Samstag, 19.05.2007, ab 23.00 Uhr
Stall 6, Gessnerallee 8, Zürich
Wieviele OldSchool-DJs sind heute noch so richtig aktiv? Steinski ist einer von ihnen. Bereits vor über 20 Jahren erschienen seine ersten Platten, damals noch in Zusammenarbeit mit Mass Media.
Steve Stein gehört zu den Pionieren des Cut & Paste-Sounds, der auf seinen Solowerken wie “Nothing To Fear” oder “Burning Out Of Control” (eine Hommage an Sugarhill Records, das einem Brand zum Opfer fiel) am Besten zur Geltung kommt. Mit seinem Partner Double Dee lieferte er weitere Stücke für die Plattenserie “The Ultimate Lessons”.
RapHistory-Organisatoren CEO Müller und Soulsonic holen Steinski nach Zürich, wo sie zu dritt Nachhilfeunterricht in guter Musik erteilen.
Donnerstag, 17.05.2007, ab 21.00 Uhr
Rote Fabrik, Zürich
Nicht alle erachten die Turntables als echte Musikinstrumente. Wer die Ones And Twos wie Kid Koala zu bedienen weiss, dem sind solcherlei Diskussionen aber sicher egal. Denn was der Kanadier mit seinem Vinylmaterial zu zaubern weiss, ist schlicht grandios.
Seine aktuelle 90-Cities-Tour bringt ihn auch nach Zürich in die Rote Fabrik. Wer “Your Mom’s Favorite DJ” live erleben will, hat somit am Donnerstag um 21 Uhr einen Termin.
Wie nennt man einen Franzosen, wenn man ihn beleidigen will? Wie auch immer: Der aus Toulouse stammende Ceet bringt mit der “Eating Frogs Tour” das volle HipHop-Paket nach China. Dazu gehören Graffiti-, Breakdance- und MCing-Events. Mit auf der Tour ist auch der Berner Dosenkünstler Toast. (more…)
Phase2 gilt in der Writing-Szene als einer der wichtigsten Style-Inventoren der Geschichte. Trotzdem tauchen er oder seine Bilder in Standardwerken wie “Wild Style”, “Stylewars” oder “Subway Art” gar nicht oder kaum auf. (more…)
“Was macht…?” Diesen Satz stelle ich mir als Frage immer wieder. Dabei kommen mir oft HipHop-Grössen in den Sinn, die ich selbst mal auf der Bühne gesehen habe oder persönlich kenne. (more…)
“Bring together” war und ist in der HipHop-Welt ein Thema. Das WorldWideWeb tut ähnliches. Was also liegt näher, als diese beiden Welten zu vereinen? (more…)
The next Generation: Extreme Breakdancing oder komme ich als B-Boy-Veteran beim modernen Breaking-Niveau schlicht aus dem Staunen nicht mehr raus? Was denkst du?
Egal aus welcher Ecke du kommst, ob Pro oder Hobbybreaker: Dieses Video zeigt die wohl krassesten Moves, Nahe der oberen biomechnanischen Möglichkeiten. Irgendwo aber setzt die Physik und Gravitation Grenzen. Meiner Meinung nach sind diese Limiten beim Betrachten dieses Zusammenschnitts schon sehr stark ausgereizt.
Was kommt als Nächstes? Es gibt nicht mehr viel, was das Gezeigte toppen könnte … lasse ich mal provokativ vermuten. Aber vielleicht findet in nahen Dekaden der erste Breakdance-Contest auf dem Mond statt. Wie diese Moves mit B-Boys, die nur einen Sechstel der irdischen Schwerkraft überwinden müssen, dann aussehen mögen? Zugegeben, diese Idee mag realitätsfremd wirken. Dennoch: Ein Moonwalk on the moon wäre ein Augenschmaus!
Es wird wieder gerockt! Am 26.06.2007 erscheint das neue Album “The Mix-Up” der Beastie Boys. Die zwölf neuen Tracks wurden alle mit “echten” Instrumenten eingespielt. Die Jungs versprechen viel: It spits hot fire! – Hot shit! Man darf gespannt sein! BeastieBoys.com
Damit nicht genug: Wer sich als Remixer versuchen wollte, konnte auf ihrer Homepage die Acapella-Versionen einiger Songs herunterladen, um sich seinen eigenen Remix eines Beastie-Tracks zu basteln. Die Resultate sind nun online. Ch-Check It Out! BeastieBoysRemixes.com
Den besten Überblick, den man Mitte der 1980er über die HipHop-Kultur erhalten konnte, war über dieses Buch. Praktisch alle entstehungs-relevanten Personen werden erwähnt und das Bildmaterial ist – wenn auch in schwarz/weiss – sehenswert. (more…)
Als Teil der HipHop-Kultur hat B-Boying seit seinen Anfängen in den 1970er Jahren bis heute nicht an Anziehungskraft verloren.
Einer der wichtigsten Wettbewerbe ist das BC One. Dort treffen die weltbesten B-Boys aufeinander und ermitteln in einem Eins-gegen-Eins-K.o.-System, ihren Champion 2007. Erstmals wird es eine Qualifikation in Stuttgart geben.
Am 16.06.2007 wird dort entschieden, wer aus Zentraleuropa zum Finale nach Südafrika fliegen darf. Ganz neu ist, dass einer der 16 B-Boys, die um den Sieg in Stuttgart kämpfen, zuvor online auf redbullBCone.com ermittelt wird. Einfach sein Profil mit Fotos und Videos auf die Website laden und schon kann für dich gestimmt werden. Deadline für Bewerbungen ist der 25.05.2007
Yo B-Boys und -Girls! Auf der Suche nach ‘nem guten Breakbeat? Kein Problem. Questlove aka ?uestlove von den (inzwischen aufgelösten?) Roots nimmt dich mit ins Studio und zeigt, wie mal schnell so ein Beat am Drumset im Nu selber eingespielt ist.
Wer das Kleingeld für das Equipment nicht vorrätig hat, behilft sich mit ein paar Töpfen und Deckeln aus der Küche, Sticks vom Chinesen und los geht’s. Aufmerksam zusehen.
Wenn ein Soziologie-Professor mit Jahrgang 1929 bereits 1978 die Macht der Buchstaben zu beschreiben beginnt, dann heisst es aufgepasst! Um zu gestehen, habe ich den grössten Teil der Baudrillard’schen Theorie über die implodierende Macht nicht verstanden. (more…)
Dan Le Sac ist Produzent und Remixer; Scroobius Pip ist Dichter und Rapper. Zusammen touren sie seit Ende 2006 durch Grossbritannien. Der Song “Thou Shalt Always Kill” ist eine fantastische Mischung aus elektronischer Musik, Spoken Word und Rap.
Da bleibt einem echt die Spucke weg! Lyrics zum Mitrappen.
Freitag, 27. April 2007, ab 22 Uhr – Live Show ab 24 Uhr
Stall 6, Gessnerallee 8, Zürich
Wildchild formte im Jahre 1993 mit Madlib und DJ Romes die Gruppe Lootpack. Erst im Jahre 1999 schaffte es seine Gruppe die Debüt-LP “Soundpieces: Da Antidote” erfolgreich zu veröffentlichen. Im Jahre 2003 erschien von Wildchild die erste Solo-LP “Secondary Protocol”. Das Album gilt als HipHop Klassiker. Heute gibts ihn live zu sehen.
Live and Direct: Wildchild – Stones Throw Records
Party Boogie Music: DJs Reezm & J. Sayne
Wer erinnert sich, als die Tunnelstrasse noch einer Hall of Fame glich, in der sich Bild an Bild reihte? “Schöns Züri” & Co. machten daraus, was es schon vorher war: Ein ödes Loch, das Enge und Wiedikon miteinander verbindet.
Optisch belässt man das Ding nun wohl. Doch akustisch wird die Röhre seit dem 19.04. bis 30.06.2007 belebt. Unter dem Projektnamen “walk_through” leihen vier Sprachkünstler ihre Stimmen. Damit verwandeln sie die Fussgängerpassage in einen sprechenden Tunnel. Zu ihnen gehört auch Big Zis, die vom 09. bis 23.05.2007 zu hören sein wird. Die restlichen Daten findest du bei PublicLab.ch/WalkThrough.
Präsentiert von CEO Müller & Soulsonic
Veranstaltungs-Nr. 1241 Donnerstag, 26.04.2007, ab 21.00 – 02.00 Uhr
Universität Helsinki, Zürich
1997 – Puff Daddy füllt sehr erfolglich “alten Wein in neue Schläuche” – mit Missy Elliott und ihrem Produzenten Timbaland zeigt sich, dass Innovation und Mainstream-Akzeptanz durchaus möglich ist, die kongeniale Umsetzung in den “Big Budget” Videos von Hype Williams ist selbstverständlich von nicht ungefährem Nutzen… Ungeachtet all dessen brodelt in den Kammern des Labels Rawkus der neue Underground, der vor allem durch die Veröffentlichungen von Company Flow angeheizt wird!
Unter Mitwirkung der Dozenten:
Mad Madam (Stepmaker Movement, ZH)
Nail (Six Pack Research, ZH)
CEO Müller (GS Finance & Trust, ZH)
Soulsonic (Sonic Records & Tapes, ZH)
Es wimmelt nur so von Graffiti-, Breakdance-, Rap-, DJing- und HipHop-Literatur. Da den Überblick zu wahren ist unmöglich. Jeweils Sonntage präsentieren wir dir daher auf 14k.ch eine nicht abschliessende Auswahl an Büchern. (more…)
>Human Beatboxing – oder nur Beatboxing – führt in der breiten Öffentlichkeit ein gar stiefmütterliches Dasein. Schön, dass im französischen Musicstar-Pendant der 21-jährige Joseph ein Müsterchen seiner Kunst abliefert und damit die Jury verblüfft – und überzeugt. Mehr Beatbox braucht die Welt!
Samstag, 21.04.2007, ab 22 Uhr
Moods, Schiffbaustrasse 6, Zürich
Zwei Drittel der Sugarhill Gang sind auf Tour: Master Gee und Wonder Mike beehren morgen Zürich mit einem Konzert im Moods. Big Bank Hank, der mit den von Grandmaster Caz gestohlenen Rhymes für “Rapper’s Delight” seine Credits verspielt hat, ist nicht dabei. Unterstützt werden die Urgesteine des Rap von MC HennDog.
Weiter gehört ein ordentliches DJ-Set zum Programm, das von Cut Rogg, Steve Supreme, Mono und Reezm garantiert wird.
“Blickfelder tanzt aus der Reihe 2007” präsentiert Compagnien quer durch das ganze Land, die sich mit zeitgenössischem Tanz an Kinder und Jugendliche richten. Eine davon ist die französische Compagnie Black Blanc Beur, Urgestein des europäischen HipHop, welche mit unterschiedlichsten Musikstilen und festgefahrenen Geschlechterrollen frischen Wind in die Breakdance-Szene spielt.
Die Choreographin Christine Coudun nutzt das Repertoire des Strassentanzes, um auf eindrückliche Weise die Beziehungen zwischen Männern und Frauen, die Suche nach Nähe und die Scheu vor eigenen und fremden Gefühlen darzustellen. Überraschend ist nicht nur die virtuose, akrobatische Tanzperformance, sondern auch die Musikwahl: Von Chopin über Tschaikowski zu Wynton Marsalis und Erikah Badu wird ein Mix quer durch Stile und Epochen geboten, der sich als ideales Fundament für die grossartigen Breakdance-Einlagen erweist.
Spieldaten:
Montag, 7. Mai 2007, 20.00 Uhr
Dienstag, 8. Mai 2007, 10.00 Uhr
Dienstag, 8. Mai 2007, 20.00 Uhr
Mittwoch, 9. Mai 2007, 20.00 Uhr
Die Beastie Boys waren einst ziemliche Rabauken. Ein Gerücht besagt, sie sollen es anlässlich eines Konzerts vor einigen Jahren in Fribourg so bunt getrieben haben, dass sie anschliessend für ein paar Jahre mit einem Einreiseverbot in die Schweiz belegt wurden.
Inzwischen sind die drei Jungs aus Brooklyn zum Buddhismus konvertiert und intellektuell zwei oder drei Schritte weiter. Ruhiger sind sie nur neben, nicht aber auf der Bühne geworden. Wenn sie nämlich zu rocken beginnen, geht die Post ab. Wer das selber erleben will, reist am 11. Juli nach Locarno ans Moon And Stars.
GaffAff, Anatomie Anomalie, Janei, Hoi, Gopf! Was klingt wie ein dadaistischer Vers sind Titel von Theaterstücken von und mit Dimitri De Perrot und Martin Zimmermann (ursprünglich noch mit Gregor Metzger).
Auf der drehenden Bühne vom neusten Stück “GaffAff” regiert die Einfachheit mit zwei Elementen: dem Plattenspieler, mit denen Dimitri innere wie äussere Welten atmosphärisch dicht zu malen versteht sowie dem Karton, mit dem Martin einen verzweifelt komischen Kampf gegen den unnachgiebigen Lauf der modernen Welt führt.
Nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland wird das Stück auch in Zürich aufgeführt. Erfahrungsgemäss sind die Tickets rasch ausverkauft, daher schnell bestellen: StarTicket
Falscher Titel? Nicht doch! Grandmaster Flash & The Furious Five ist die erste Rap-Gruppe, die in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde.
Mit der Aufnahme würdigt die Hall of Fame die Leistungen von Flash, Cowboy (RIP), Mele Mel, Mr. Ness (aka Scorpio), Kidd Creole und Raheim, die sie für die moderne Musik erbracht haben. Erobert HipHop ab 2007 auch die letzte Bastion der Rockmusik…?
Die Geschichte des Nike Air Force 1 ist auch Teil der Geschichte von HipHop. In unzähligen Rap-Tracks wurde der Basketballschuh gewürdigt und noch heute erfreut er sich ungebremster Beliebtheit.
Nike widmet dem Treter, den es in unzähligen Farb- und Materialvariationen gibt und von dem jedes Paar von Sammlern gejagt wird, eine ansehnliche Dokumentationsreihe. Dazu gehört – aufgepasst – ein Videoclip mit DJ Premier an den Decks und Rakim höchstselbst am Mic, unterstützt von Kanye West, Nas und KRS-One. Spannend auch, den fünf Sammlern – darunter Grandmaster Caz und der OldSchool-DJ Clark Kent – bei der Auswahl ihrer persönlichen Top 100 zuzusehen. Classic!
In Sachen HipHop-Dokumentarfilmen geht einiges. In der Sparte Graffiti könnte sich "Bomb It" als wahrer Leckerbissen erweisen. Die Dokumentation von Jon Reiss und seinem Team hat auf fünf Kontinenten verschiedene famose Street-Artists bei der Arbeit beobachtet. "Bomb It" beschränkt sich nicht nur auf Bombings sondern zeigt auch Street-Art Künstler wie Obey oder Blek Le Rat und besuchte den ersten dokumentierten Tagger des "modernen" Graffiti, nämlich Cornbread aus Philadelphia.
Ob und wann der Film bei uns laufen wird, ist ungewiss. Ein Besuch der Seite und ein Blick auf den Trailer lohnt sich alleweil!
Freitag, 13.04.2007, ab 22 Uhr
Stall 6, Gessnerallee 8, Zürich
The Dedicated Beatheads: Die beiden DJs Scientist und Snatchatec (Berlin/München) spielen auf 4 Plattenspielern einen frischen Mix aus HipHop, Electro & Crunk.
Local support durch die resident DJs KayZee und Soulsonic.
Wie sagt ein Sprichwort so treffend: Totgesagte leben länger. 1992 lieferte uns die Basler OldSchool-Combo “P-27” noch eine “Overdose Funk”, 15 Jahre später sind sie mit ihrer EP “Pumpin’ Daze” erneut am Start.
Die Plattentaufe findet am 14.04.2007 anlässlich der Party-Reihe “OldSchool” in der Basler Kuppel statt.
Interessant! Was hat ein Bericht über HipHop in einer Zeitschrift zu suchen, die eigentlich über Dinge wie Völker, Naturkunde, Wissenschaft und Kultur berichtet? Eben! Letzeres bestätigt einmal mehr: Wenn wir den Terminus “HipHop” verwenden, reden wir über Kultur. (more…)
Fünf Writer, eine Writerin, ein Buffer. Infamy dokumentiert, mit welcher Leidenschaft die Sieben tun was sie tun. Porträtiert werden die Artists Claw, Earsnot, Enem, Jase, Saber und Toomer sowie Joe, der sich mit Leib und Seele der Entfernung ihrer illegalen Arbeiten und jener ihrer Gleichgesinnten verschrieben hat.
Infamy ist ein weiterer Dokumentarfilm, der kaum je bei uns zu sehen sein wird, aber auf DVD erhältlich ist.
Homophobe überspringen diesen Text, die Anderen lesen weiter:
"The Graffiti Artist" von James Bolton erzählt die Geschichte von Nick. Als introvertierter Writer zieht er Nacht für Nacht seine Runden auf dem Skateboard, um Tags und Bilder zu malen. Er lernt den Writer Jesse kennen. Nach einer kreativen Nacht verführt Jesse den schüchternen Nick und setzt sich kurz darauf wieder ab. Bei ihrem Wiedersehen zeigt sich, dass die Spannungen zwischen ihnen sowohl persönlicher als auch künstlerischer Natur sind.
"The Graffiti Artist" ist mit wenig Dialog kunstvoll inszeniert. Der Film von 2004 lief nicht in unseren Kinos, ist aber als DVD erhältlich. Besonders zu erwähnen ist der Soundtrack von Kid Loco: 78 Minuten für ein Stück, dramaturgisch dem Film nachempfunden. Keine Raps, keine Gimmicks, nur Musik.
Samstag, 07.04.2007, ab 22 Uhr
Stall 6, Gessnerallee 8, Zürich
Professor Groove & DJ Static (Montreal/Canada) bekannt von der wöchentlichen Radio-Show auf wefunkradio.com, machen dieses Jahr auf ihrer Europa-Tournee wieder Halt in Zürich und spielen ihren bewährten Mix aus Funk, Original Breaks & HipHop. Local Support by DJ Soulsonic.
Blick nach Paris: Am 26. März strahlte der französische Sender Canal+ in ihrer Sendung “Lundi Investigation” den Beitrag “Tags: La Guerre Souterraine” aus. Selten ging ein Journalist so intensiv und nahe an den Ort des Geschehens mit, wie in diesem 50 minütigen Beitrag.
Was die Reportage besonders interessant macht, ist die Offenheit der Writer und die Beleuchtung der drei Seiten: Writer, Cops und Industrie.
Freitag, 30.03.2007, ab 22 Uhr
Stall 6, Gessnerallee 8, Zürich
Der fünfte Freitag im Monat gehört den Freitags-Veranstaltern im Stall6. Die vier vereinen ihre DJ-Kräfte und werden zu den unschlagbaren… Stall 6 allStars.
DJs: Reezm, Miky Merz, Buzz, Soulsonic, Paul Neumann, KayZee, Rumory
Präsentiert von CEO Müller & Soulsonic
Veranstaltungs-Nr. 1241 Donnerstag 29.03.2007, ab 21.00 – 02.00 Uhr
Universität Helsinki, Zürich
1996 – Der Konflikt zwischen zwischen der Ost und Westküste, zwischen Bad Boy und Death Row Records eskaliert immer mehr und erreicht mit dem Mord an 2Pac, im September, seinen vorläufigen Höhepunkt. Sechs Monate später wird den Notorious B.I.G. das gleiche Schicksal ereilen, beide Taten sind bis heute nicht aufgeklärt, was die verschiedensten Verschwörungstheorien nährt.
Ausserdem veröffentlichen Outkast, Nas wie auch The Fugees ihre zweiten Alben, wobei vor allem letzteren der Durchbruch in den Mainstream gelingt, mit der Single “Killing Me Softly”…
Unter Mitwirkung der Dozenten:
Dr. Frog (Frog Show, ZH)
Greg (Heavyhitterz, ZH)
Stef One (Drunken, ZH)
CEO Müller (GS Finance & Trust, ZH)
Soulsonic (Sonic Enterprise, ZH)
Legendär: KRS-One vs. MC Shan, Boogie Down Productions vs. Juice Crew, Bronx vs. Brooklyn. So liest sich einer der bekanntesten Battles der HipHop-Geschichte. Was 1986 seinen Anfang nahm, wird im Mai 2007 ein Ende finden.
Dann nämlich erscheint ein Album von KRS-One (BDP), das komplett von Marley Marl (JC) produziert wurde. “HipHop Lives” soll zeigen, dass Beefs – egal wie lange sie dauern – beigelegt werden können. Gleichzeitig wollen sie ein Gegenargument liefern, das Nas mit “HipHop Is Dead” abgab.
“HipHop Lives” erscheint am 22.05.2007 über Koch Records.
New York-Sightseeing mal anders: Statt den üblichen Touristenfallen, besucht man mit Hush-Tours Orte, an denen HipHop in seiner Entstehungsphase wichtige Momente erlebte. Guides sind niemand geringere als Grandmaster Caz, Kurtis Blow oder Kool DJ Red Alert. Damit sind Informationen aus erster Hand und verschiedene Anekdoten garantiert! (more…)
Die New York City Breakers waren: Kid Nice, Mr. Wave, Action, Lil Lep, Glidemaster, Icey Ice, Powerful Pexster und Flip Rock.
Die New York City Breakers waren für uns Idole. Sie waren die ersten B-Boys, die vor dem amerikanischen Präsidenten rockten. Ausgerechnet zur zweiten Amtseinführung von Ronald Reagan im Januar 1985, der wegen seiner Sparmassnahmen bei der ärmeren Bevölkerung unbeliebt war.
Den Auftritt organisierte ihr Manager, Michael Holman. Er war auch jener, der die Gruppe 1983 aus einzelnen B-Boys und Tänzern verschiedener Crews zusammen stellte. Ihn störte, dass die Rock Steady Crew in seinem Club “Negril” keine ebenbürtigen Gegner hatten.
Weiter moderierte er die TV-Pilotsendung “Graffiti Rock” vom 29.06.1984 auf dem New Yorker Channel 11. Gäste neben den NYC Breakers waren u.a. Shannon, Run DMC, Kool Moe Dee & Special K von den Treacherous 3 sowie Vincent Gallo. Es blieb bei dieser einen Sendung.
Graffiti Rock kann als DVD z.B. bei Amazon bestellt werden.
Das ZDF zeigte bereits in früheren Jahren ein glückliches Händchen bei der Coproduktion von HipHop-bezogenen Filmen: 1982 floss Geld an Charlie Ahearn für seinen Film “Wild Style”. In der Neuzeit unterstütze der Sender den Deutschen Marco Müller für sein Projekt “Breaking The Rules”.
Die Dokumentation ist eine cineastische Zeitreise durch die Geschichte der amerikanischen Gegenkultur, von der Beat Generation in New York und San Francisco, bis zu den Anfängen des HipHop in der Bronx. Der 94-minütige Film lief in zwei Teilen in “Sternstunde Kunst” im Schweizer Fernsehen. Wer in dort verpasst hat, wartet, bis er auf ARTE läuft (die ihn mitproduziert haben), sieht sich den Trailer an oder lädt sich die Biografien von z.B. Afrka Bambaataa runter:
Wer sich in der Rap-Geschichts- Berichterstattung wundert oder gar ärgert, dass es über die Pioniere verhältnismässig wenig zu lesen gibt, kann aufatmen.
Mit grosser Hingabe spürt JayQuan und sein Partner Troy L. Smith OldSchool- Legenden auf, um sie darüber zu befragen, wie das damals war. Das Listing ist beeindruckend und liest sich wie das Who-is-who der ersten Tage. Neben Interviews gibt es Biografien, gespickt mit Bildern aus back in the days.
Mit Grandmaster Caz und Grandmaster Mele Mel hat JayQuan übrigens eine Platte aufgenommen, die bei ihm geordert werden kann. JayQuan.com
Freitag, 23. März 2007, ab 22 Uhr
Stall 6, Gessnerallee 8, Zürich
DJ Haitian Star aka Torch (Heidelberg/Zürich) rockt den Stall 6 und lässt erahnen, wie eine Original South-Bronx HipHop-Party Ende der 1970er/Anfangs der 1980er Jahre hätte aussehen können. Eine schweisstreibende Reise durch 30 Jahre HipHop und Black Music-Geschichte. Von Electro Funk über B-Boy-Breaks bis zu OldSchool-Rap. Nicht umsonst wurde Haitian Star von Afrika Bambaataa persönlich zum “Master Of Records” gekrönt. Ihm zur Seite stehen DJ Reezm und J Sayne (Hum Records), die der Crowd vor und nach dem Auftritt des Meisters die Gehörgänge versüssen werden.
DJs: Reezm & J. Sayne
Special Guest: DJ Haitian Star – The Master of Records
Die bekanntesten Rap-Labels der ersten Stunde sind zweifelsfrei Sugarhill Records und Enjoy! Daneben gab es welche, die mit ihren Releases das Treiben in der neu entstehenden Kultur namens HipHop beeinflussten. West End Records zum Beispiel.
Mitten in der Disco-Ära 1976 gegründet, existiert das New Yorker Label noch heute. Anlässlich ihres 30. Geburtstags wurde ein Dokumentarfilm gedreht, bei dem unter Anderem Kool DJ Red Alert und Marley Marl erzählen, welchen Einfluss West End-Artists auf sie hatten. Wann der Dokumentarfilm "West End: History In The Making" erscheint, ist ungewiss. Zur Überbrückung helfen Trailer und Website.