Books & Magazines

Graffitis nächstes Level: Dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Ein Resultat zeigt sich in den Städten in Form von StreetArt. Was aber, wenn Trainbomber weg von Letters kommen? Art Inconsequence zeigt auf knapp 150 Seiten plus einer DVD Werke, wie SubwayArt auch aussehen kann. Einfallsreichtum meets Steel.
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Fuzz One hat viel erlebt und zu erzählen. Das tut er in zwei Büchern.
Das erste, “A Bronx Childhood”, erschien 2005 und ist in Bücherläden und Online Shops erhältlich. Die knapp 400 Seiten sind prall gefüllt mit Bildern und Texten.

Das zweite, “Last Of The Old School” umfasst ebenfalls fast 400 Seiten.
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Das erste, sich nur der Dosenkunst widmende Buch erschien 1974. Die Autoren konnten den zweifachen Pulitzer-Preisträger Norman Mailer für die Textarbeit gewinnen. Damit erhält das grossformatige Werk mit etwa 80 Seiten nicht nur wegen den Bildern einen Kultstatus sondern auch wegen den Texten.
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Wie ein zu Papier gebrachtes Patchwork aus Streetart, Sketchbook und nach Schreiwahn anmutendem Notizbuch, so wirkt das Werk von William Upski Wimsatt. Bomb The Suburbs ist nicht leicht zu konsumieren, bietet aber mit den Texten, Styles und Bildern grosse Abwechslung.
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Am Beispiel seiner Heimatstadt Denver/Colorado behandelt der Autor Jeff Ferrell politische und künstlerische Graffitis. Weiter befasst er sich damit, warum bzw. wann Graffiti als krimineller Akt wahrgenommen werden. Wie Titel und Thema vermuten lassen, geht es hier um Theorie. Auf über 230 Seiten in fünf Kapiteln gibt es kaum Fotos sondern viel Theorie.
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Seien wir mal ehrlich: Als 1994 das Buch von Matha Cooper in Zusammenarbeit mit Joseph Sciorra erschien, hofften alle auf ein mit Trains voll gepacktes Werk à la Subway Art. Stattdessen kam ein knapp 100 Seiten starkes Buch, das sich gänzlich den Gedenk-Wandmalereien widmet. In New York wird viel gestorben und darüber Tränen vergossen bzw. Farbe versprüht…
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HipHop und dessen Disziplin Graffiti sind männerdominierte Angelegenheiten. Soweit nichts Neues.

Welche Wege – und vor allem weshalb – wählen die Jugendlichen Kids, um sich einen Namen zu schaffen und sich Respekt zu verdienen? Nancy Macdonald widmet ihr 250-seitiges Buch mit dem Untertitel “Youth, Masculinity and Identity in London and New York” eben dieser Frage.
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Was war dafür verantwortlich, dass sich in den 1970-ern Graffiti auf New Yorks Subway ausbreiten konnte wie ein Virus? Dieser so simpel gestellten Frage versucht Joe Austin auf über 350 Seiten Antworten entgegen zu stellen. Für die Analyse spricht Austin nicht nur soziale sondern auch urbane Themen an.
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Der französische Autor David Dufresne versammelte in seinem Buch die damals angesagten und einflussreichen Rapgruppen aus den Staaten.
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Auf knapp 200 Seiten richtet sich “Spectacular Vernaculars” an Leser, die die wissenschaftliche Herangehensweise ans Thema Rap nicht scheuen.
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Über 1200 Bilder auf 256 Seiten: Das sagt schon viel aus über diese Publikation. Wie der Titelzusatz verrät, handelt es sich um eine Sammlung der besten Seiten aus zehn Stylefile-Magazinen, dem Fanzine aus Aschaffenburg, das seit 1999 erscheint.
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Auf der Suche nach frühen Kulturdokumenten hebt man mit “Rappin’ And Stylin’ Out” einen kleinen Schatz. Das Buch mit seinen über 400 Seiten umfasst 27 Kapitel in drei Rubriken, und befasst sich mit der Kommunikation der Black Community in einem urbanen Umfeld.
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Wenn Martha Cooper ihr Archiv für ein Buch öffnet und Zeb.Roc.Ski von Mzee das Zepter für die Produktion in Händen hält, heisst das Resultat “HipHop Files – Photographs 1979 – 1984”.
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Dondi gehörte ohne Zweifel zur Elite der New Yorker Writer-Szene. Unter unzähligen Synonymen war er tätig und rockte regelmässig die Yards. Viel zu früh starb er 1998 an Krebs.
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Inspiriert durch den unerwarteten Erfolg von “Subway Art” machte sich Henry Chalfant und James Prigoff auf, das illegale Kunstschaffen weltweit zu dokumentieren. Heraus kam 1987 “Spraycan Art” mit Bildern aus aller Welt.
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Wenig Bilder, viel Text und der ist – wow! Wer die rund 550 Seiten durch hat, hat mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Überblick über “A History of the HipHop Generation”, so der Untertitel des Buches.
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Auf 125 massgebende Künstler aus den Sparten Rap, Funk und Soul beschränkt sich das Nachschlagewerk von Franz Ertl.
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Meines Wissens ist “HipHop” das serste Deutschsprachige Buch über die Kultur. Die beiden Autoren geben einen Überblick, welche Elemente enthalten und wer ihre damals bekanntesten Protagonisten sind.
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Storm gehört zu den besten B-Boys der Welt. In seiner Autobiografie beschreibt er seinen Werdegang vom ersten Kontakt Anfang der 1980er Jahre bis zu seinem heutigen Status.
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Dieses Buch ist ein Evergreen. Nach dem Vorwort von Kurtis Blow und der Introduction von Nelson George geht es zu den noch heute HipHop-relevanten Themen: Rapping, Graffiti, Breaking und – Fashion.
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Fab5Freddy gilt als “Aussenminister des HipHop”. Zurecht, war er es doch, der Filme wie “Wild Style” dank seinen Kontakten erst möglich machte. Allerdings ist er kein Alchemist und so verwandelt sich nicht alles in Gold, was er anfasst.
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Es gibt Bücher und es gibt Werke. “Yes Yes Y’All – Oral History of HipHop’s First Decade” ist zweiteres. Eigentlich ist das Ganze eine in verschiedene Kategorien bzw. Kapitel unterteilte Zitatensammlung. Diese kommen dafür von namhaften Persönlichkeiten, von A wie Afrika Bambaataa über M wie Mele Mel bis – naja, nicht ganz Z – so doch W wie Wonder Mike.
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Agit-Pop lässt eine akademische Angehensweise zum Thema Rap erahnen und so ist es auch. Fundiert seziert Günther Jacob die Zusammenhänge zwischen Kommerz und Agitation der vor allem politisch agierenden Rap-Gruppen wie Public Enemy oder X-Clan.
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Wie viele New Yorker Wände und Züge mag es wohl geben, die das Licht der Print- und Internet-Welt noch nicht erblickt haben? Mit seinem Buch fördert der Dortmunder Markus Wiese ein paar zu Tage.
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Ein Buch, das “Wholecars” heisst, weckt gewisse Erwartungen. Diesen wird das Buch mit seinen 110 Seiten vollends gerecht, bedenkt man, dass es bereits 1996 erschien.
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Der Titel “Hall Of Fame” verspricht weniger, als er hält. Denn statt bemalten Wänden – von denen es auch ein paar zu sehen gibt – sind es vor allem die Trains, die beim Durchblättern Spass machen.
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Als Craig Castleman sein Buch veröffentlichte, war “Subway Art” noch nicht auf dem Markt. Auf gut 190 Seiten gibt Castleman einen tiefen Einblick ins Trainbombing in New York Anfang der 1980er Jahre. In neun Kapiteln bringt der Autor alle Aspekte der damaligen Zeit zur Sprache.
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Das Cover macht ja schon mal Spass: Sechs richtig alte, richtig coole Cans lassen das Gefühl erahnen, wie es wohl war, ganz am Anfang mit diesem Material, das einem zur Verfügung stand.
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Beat Suter ist seit Jahren damit beschäftigt, Graffitis zu fotografieren. Entsprechend verfügt er über eine ansprechende Sammlung und ebensolches Wissen. Bei “Swiss Graffiti” erhielt er tatkräftige Unterstützung von Sigi von Koeding, vielen eher unter seinem Alias “Dare” bekannt.
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Erneut ein Buch aus dem Hause Schwarzkopf & Schwarzkopf. Diesmal sind der Inhalt nicht Bilder, sondern die Biografie des Berliner Writers Odem.
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Wie die Serie “Graffiti Art”, erschien “Graffiti World – Street Art aus fünf Kontinenten” bei Schwarzkopf & Schwarzkopf.
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Heute betrachtet, ereilt einem beim Durchblättern der knapp hundert Seiten ein Anflug von Nostalgie. Mit der Geschichte des Breakdance im ersten Kapitel, wird im zweiten über die Wichtigkeit des Warm-up berichtet.
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Obwohl er in der eigentlichen Graffiti- bzw. HipHop-Szene keine grosse Rolle spielte und auch kaum mit den Graffiti-Kids verkehrte war Keith Haring mit dem Aufkommen von Graffiti eines der bekanntesten Aushängeschilder.
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Der Schweizer Thomas Christ war einer der Ersten, der mit seinen Fotos aus den Jahren 1982 und ’83 das Phänomen der Street Art dokumentierte. Ihm dienten die beiden Künstler Keith Haring und Richard Hambleton als Muster der illegalen Gestaltung im öffentlichen Raum.
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Bei der Serie “Graffiti Art” aus dem Hause Schwarzkopf & Schwarzkopf scheiden sich die Geister. Zu Recht: Während die Einen die umfangreiche Sammlung rühmen, rümpfen die Anderen die Nase über den Ausverkauf der illegalen Kunst mit oft qualitativ minderwertigen Bildern. Für die Macher muss es sich gelohnt haben, wie sonst ist zu erklären, dass von dieser Serie 13 plus 1 Teile erschienen sind.
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Dortmund spielte in den frühen Jahren des Deutschen Graffiti eine wichtige Rolle. Writer wie Rio, Chintz oder Wut beeinflussten die ganze Nation mit ihrem Style, der als “Dortmund-Style” auf sich aufmerksam machte.
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“Razhia”: Heisst Magazin, ist Buch. Auf 152 Seiten schafft das schmale, pralle Büchlein einen ordentlichen Überblick über das Zürcher Graffiti- und Street-Art-Geschehen auf allem, was bemalt werden kann. Text gibt es nicht zu lesen, dafür sind die Bilder in bester, farbenprächtiger Qualität.
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Das Buch rollt die Geschichte der “HipHop-Musik” auf. Von den Wurzeln bis zur Neuzeit werden Einflüsse und Schwerpunkte beleuchtet. Beispielsweise im Kapitel “Rebirth of a Nation” geht es um die Stimme der Black Community, die sich durch Rap wieder Gehör verschaffen hat. Interessant sind die empfohlenen Platten zu jedem Kapitel.
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Phase2 gilt in der Writing-Szene als einer der wichtigsten Style-Inventoren der Geschichte. Trotzdem tauchen er oder seine Bilder in Standardwerken wie “Wild Style”, “Stylewars” oder “Subway Art” gar nicht oder kaum auf.
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Den besten Überblick, den man Mitte der 1980er über die HipHop-Kultur erhalten konnte, war über dieses Buch. Praktisch alle entstehungs-relevanten Personen werden erwähnt und das Bildmaterial ist – wenn auch in schwarz/weiss – sehenswert.
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Wenn ein Soziologie-Professor mit Jahrgang 1929 bereits 1978 die Macht der Buchstaben zu beschreiben beginnt, dann heisst es aufgepasst! Um zu gestehen, habe ich den grössten Teil der Baudrillard’schen Theorie über die implodierende Macht nicht verstanden.
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Es wimmelt nur so von Graffiti-, Breakdance-, Rap-, DJing- und HipHop-Literatur. Da den Überblick zu wahren ist unmöglich. Jeweils Sonntage präsentieren wir dir daher auf 14k.ch eine nicht abschliessende Auswahl an Büchern.
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Hugo Martinez ist ein New Yorker Galerist, der sich der Graffiti-Kunst verschrieben hat. Schon seit Jahren organisiert er Einzel- und Gruppenausstellungen mit Künstlern aus dem In- und Ausland. Letztes Jahr veröffentlichte er mit NATO und Antonio Zaya das Buch “Graffiti NYC”.
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